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Im Kampf gegen die Zeit: Realisierung einer komplexen Regalanlage

Jeden Meter sinnvoll nutzen
Regalanlage

Wenn ein neues Logistikzentrum entsteht, beginnen alle Planungen bei null. Wie sollte die Halle ausgestattet werden, damit das Platzangebot bestmöglich ausgeschöpft wird? Welche Rahmenbedingungen müssen gegeben sein, damit die Logistiker effizient arbeiten können? Welche Flurförderzeuge eignen sich für die Voraussetzungen vor Ort? Eine maßgeschneiderte Lösung, die alle relevanten Komponenten umfasst, ist gefragt. Eine solche Lösung hat CEVA Logistics für den Leipziger Standort mithilfe von Beutlhauser aus Hagelstadt entwickelt.

Ceva Logistics ist Teil der CMA CGM Group, einem weltweit führenden Unternehmen für Versand und Logistik. Rund 98.000 Mitarbeiter realisieren die Dienstleistungen in über 160 Ländern. Der Fokus in Deutschland liegt auf der Kontraktlogistik und damit auf langfristigen Kooperationen. „Hier in Leipzig werden Produkte für einen weltweit agierenden Sportartikelhersteller logistisch umgeschlagen. Bei der Halle handelt es sich um einen Neubau“, so Operations Manager Silvio Lohr. Die neue Halle umfasst rund 50.000 Quadratmeter Fläche. Etwa 30.000 Quadratmeter wurden von Beutlhauser regaliert.

Vielfältige Herausforderungen

Mehrere Herausforderungen mussten bewältigt werden. Zum einen war das der Faktor Zeit. „Bei der Beauftragung Ende Juli 2021 war der Übergabetermin Ende November fest vorgegeben. Für die Umsetzung blieben also lediglich vier Monate. Bei acht Wochen Lieferzeit für die Regalkomponenten und drei Wochen Aufbauzeit pro Unit stand von Beginn an fest: Das wird eine sportliche Angelegenheit“, sagt Sebastian Maurer, Intralogistikspezialist bei Beutlhauser.

Zudem konnte das Projekt nicht in der fertigen Halle geplant werden, weil diese noch nicht fertiggestellt war. Eine weitere Hürde: Die Regalkomponenten sollten direkt in der Halle abgeladen werden, weil sich dadurch der Aufbau der Anlage ungemein vereinfacht. Allerdings führte zur Halle keine asphaltierte Zufahrtsstraße – ein Problem für die Anlieferung mit Lkws.

Passgenaue Lösung

Beutlhauser entschied sich für einen unkonventionellen Ansatz. „Wir haben die Gegebenheiten vor Ort ausgemessen. Bei uns in Hagelstadt haben wir die geplante Anlieferung simuliert, um zu gewährleisten, dass sie in Leipzig reibungslos funktioniert“, so Key Account Manager Armin Herzog. Die ausführliche Vorarbeit zahlte sich aus. Die Regalanlage, die knapp 36.000 Palettenstellplätze aufgeteilt auf drei Einheiten umfasst, wurde im Zeitplan und ohne Zwischenfälle realisiert.

Stützenschutze und Schutzplanken schützen das Regal in Sonderfarbe vor Beschädigungen, die beispielsweise bei Anfahrschäden entstehen können. Bei allen Schritten stand der enge Austausch mit dem Kunden im Fokus. „Die Zusammenarbeit war sehr gut und Beutlhauser immer agil, aktiv und lösungsorientiert“, betont Silvio Lohr von Ceva.

Alles aus einer Hand

Neben der Intralogistik selbst kümmerte sich Beutlhauser um die Ausstattung mit Flurförderzeugen von Linde Material Handling. Vier verschiedene Fahrzeugtypen sind im Einsatz. Mit Schubmaststaplern werden die Regale bestückt und die Waren eingelagert. Niederhubwagen werden zur Be- und Entladung der Lkws genutzt. Mit Niederhubkommissionierern lässt sich der Streckentransport der Ware innerhalb der Halle bewältigen. Zudem ist ein Vertikal-Kommissionierer als „Man-Up Gerät“ im Einsatz. Der Logistiker fährt also im Regal mit dem Stapler hoch und kann dabei in der Regalanlage die Inventur erledigen.

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Wenn ein neues Logistikzentrum entsteht, beginnen alle Planungen bei null. Wie sollte die Halle ausgestattet werden, damit das Platzangebot bestmöglich ausgeschöpft wird? Welche Rahmenbedingungen müssen gegeben sein, damit die Logistiker effizient arbeiten können? Welche Flurförderzeuge eignen sich für die Voraussetzungen vor Ort?