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Mit dem Linde Safety Guard auf der sicheren Seite
Linde Safety Guard beutlhauser

Erfahrungsbericht des Verpackungsspezialisten Packwell

Mögliche Gefahren vermeiden, noch bevor sie entstehen: Weil die Sicherheit der Mitarbeiter für die Packwell GmbH & Co. KG Schwepnitz ein hohes Gut ist, setzt das familiengeführte Verpackungsunternehmen beim Thema Arbeitsschutz auf Prävention. Bei der praktischen Umsetzung hilft das innovative Assistenzsystem Linde Safety Guard, für das sich Packwell in enger Abstimmung mit Beutlhauser am Standort Dresden entschieden hat.

Packwell ist Spezialist für die Herstellung und Verarbeitung von Wellpappe, insbesondere von Wellpappe für den lebensmittelproduzierenden Sektor. „In unserem Verpackungswerk kreuzen sich regelmäßig die Fußwege der Mitarbeiter aus der Fertigung mit den Fahrtwegen der Gabelstapler. Somit sind Konfliktsituationen vorprogrammiert“, erklärt Produktionsleiter Christian Smiletzki die Ausgangssituation. Das Unfallrisiko ist grundsätzlich hoch. Abhilfe schafft der Linde Safety Guard: Er warnt bei potenziellen Gefahren mit Tönen, blickenden Lichtern oder Vibrationen alle Beteiligten und sorgt damit für ein sicheres Arbeitsumfeld. Entwickelt wurde das System von dem Dortmunder Start-up Comnovo, das 2017 von Linde Material Handling übernommen wurde.

Sender lösen gegenseitige Warnungen aus Grundlage des

Frühwarnsystems sind Sender, die an verschiedenen Stellen im Werk, an den Flurförderzeugen und an den Mitarbeitern angebracht werden. Diese so genannten Units entsenden in definierten Schutzzonen via Ultra-Breitband-Technologie Signale, kommunizieren also miteinander. Die Signale kommen selbst durch Rolltore oder Wände auf bis zu zehn Zentimeter genau beim Empfänger an. Im Gefahrenfall wird eine automatische Alarmierung erzeugt, so dass Fußgänger und die Fahrer der Stapler rechtzeitig reagieren können. Wie Logistikleiter Matthias Krahl sagt, nutzt Packwell Schwepnitz den Linde Safety Guard seit etwa vier Jahren. Zwei Gefahrenzonen wurden im Werk definiert. Die Static Unit markiert diese Bereiche und warnt auch selbst die Umgebung akustisch und mit LED-Leuchten. In den definierten Bereichen wurden zudem beleuchtete Rundspiegel angebracht, die blinken, wenn sich Fußgänger und Stapler nähern. Daneben wurden bislang sechs Fahrzeuge mit Truck Units ausgestattet. Diese kleinen Geräte warnen nicht nur, sondern sorgen auch dafür, dass die Geschwindigkeit des Staplers automatisch reduziert wird, wenn sich ein Fußgänger in der Nähe befindet. Mittlerweile warnen sich zudem Stapler untereinander, um Zusammenstöße zwischen Fahrzeugen zu verhindern, erklärt Beutlhauser-Serviceberater Lutz Schlicke. Als Gegenstück zu den Truck Units tragen die Mitarbeiter Portable Units bei sich. Bei Packwell sind derzeit rund 60 diese portablen Einheiten im Einsatz. Hier wurde eine Sonderlösung gefunden. Weil das Arbeitsumfeld im Werk sehr laut ist, bestand die Gefahr, dass die akustischen Signale überhört werden könnten. Um diese Sicherheitslücke zu schließen, werden die Sender nun teilweise mit Kopfhörern getragen. Neben den eigenen Mitarbeitern will Packwell auch die Sicherheit von Beschäftigten diverser Dienstleisterfirmen erhöhen. Diese dürfen die Werkslagerhalle nur noch betreten, wenn sie einen Portable Unit tragen.

Geschwindigkeitsreduktion in definierten Gefahrenzonen

Zentraler Bestandteil des Systems ist auch die Bestimmung von Geschwindigkeitszonen. Fährt ein Stapler in einen dieser festgelegten Bereiche ein, wird seine Geschwindigkeit grundsätzlich automatisch gedrosselt. Weil viele Unfälle durch zu schnelles Fahren ausgelöst werden, sorgt diese Option für zusätzlichen Arbeitsschutz. „Die Reduktion der Geschwindigkeit der Stapler ist eine enorme Verbesserung für uns“, stellt dazu Bettina Voßberg, Geschäftsführerin von Packwell Schwepnitz, fest. Doch der Linde Safety Guard kann noch viel mehr. Auch Tore können mit dem Assistenzsystem angesteuert werden. Nähert sich ein Flurförderzeug der Warnzone, öffnet sich das Tor und die Geschwindigkeit des Staplers wird gedrosselt. Nach der Durchfahrt schließt sich das Tor wieder automatisch. Neben dieser Erweiterung nutzt Packwell Schwepnitz zusätzliche Ergänzungen. Zuletzt wurden Mitarbeiter verschiedener Bereiche mit interaktiven Warnwesten ausgestattet, um ihnen einen noch besseren Schutz in ihrem Arbeitsbereich zu bieten. Die Westen erhöhen die Sichtbarkeit der Person selbst und machen den Träger durch Warnsignale und Vibrationen auf ein nahendes Fahrzeug aufmerksam. Als Fazit stellt Produktionsleiter Christian Smiletzki fest, dass dank des Linde Safety Guards den Mitarbeitern und ihren Vorgesetzen die Sorge vor Kollisionen genommen wird. „Wir im Werk können uns somit mehr auf die Arbeitsprozesse und Abläufe konzentrieren“, so Smiletzki. Auch Geschäftsführerin Voßberg ist mit dem Assistenzsystem sehr zufrieden. „Wir können nur Gutes über die Zusammenarbeit mit Beutlhauser, Linde und Comnovo berichten“, sagt sie.

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