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Barcelona Cartonboard

Individualisierte Lösungen für die Papierindustrie
V-Stapler im Einsatz bei Barcelona Cartonboard

Barcelona, drei Uhr nachmittags, 35 Grad im Schatten. Um die Bündel aus zusammengeschnürten Getränkekartons aus Verbundwerkstoff schwirren die Wespen. Was wie eine Pop-Art-Kulisse anmutet, ist in Wahrheit das Rohstofflager eines der größten Kartonagenherstellers Spaniens, der Barcelona Cartonboard. Das 1967 gegründete Unternehmen produziert jährlich rund 170.000 Tonnen Verpackungskartonage. Diese wiederum ist unverzichtbarer Rohstoff für Schachteln und Umverpackungen zahlloser Produkte. Das Lager im Außenbereich des Werks speist eine Recyclinganlage, in der Getränkekartons in ihre einzelnen Bestandteile zerlegt werden, im wesentlichen Plastik, Aluminium und Papier. Aluminium und Plastik werden im Werk nicht benötigt, beides kann weiterverkauft werden. Mit rund 75 Prozent Anteil ist der wichtigste Rohstoff für Barcelona Cartonboard das Papier. Um die langen Fasern des Wertstoffs zurückgewinnen zu können, ist eine spezielle Anlage zur Wiederaufbereitung von beschichteten und nassfesten Papierprodukten nötig. Für die Beladung der Anlage sind an 358 Tagen im Jahr rund um die Uhr Dieselstapler mit Papierklammern im Einsatz.

Produktionshalle der Bacelona Cartonboard

Von der „Pasta“ zu 25 Tonnen schweren Papierrollen

Sind die Materialien getrennt, entsteht aus dem Papier in großen Bottichen ein Zellulosebrei, die sogenannte „Pasta“. Sie wird in einer 45 Meter langen Maschine in Kartonage verwandelt. Was am Ende dieser Produktionsstraße ankommt, sind 25 Tonnen schwere, 4 Meter breite Papierrollen – „bobinas“ – von 20.000 Metern Lauflänge. Giganten, die von anderen Maschinen je nach Kundenauftrag in kleinere Rollen geschnitten werden. Auch diese sind noch stattlich, haben einen Durchmesser von 1 Meter und mehr. Für das Handling der Rollen braucht es wiederum robuste Stapler mit zupackenden Rollenklammern.

Linde V-Stapler mit Rollenklammern im Einsatz bei Barcelona Cartonboard
Unsere Logistikprozesse basieren auf dem Recycling.

Ramón García López, Leiter Warenlager und Disposition

„Unsere Logistikprozesse basieren auf dem Recycling“, so Ramón García López, Leiter Warenlager und Disposition bei Barcelona Cartonboard. „Wir sortieren nicht nur den in den Getränkekartons enthaltenen Rohstoff und führen ihn einer Wiederverwertung zu. Auch der bei der Kartonage-Produktion anfallenden Dampf fließt dank einer Kraft-Wärme-Kopplungsanlage in Form von Elektrizität wieder in die Produktion selbst. Was den Eigenbedarf übersteigt, wird zusätzlich in das staatliche Energieversorgungsnetz eingespeist.“

Ramón García López, Leiter Warenlager und Disposition bei Barcelona Cartonboard
Video zum Einsatz von Linde Fahrzeugen bei Barcelona Cartonboard

Dem Warenlager von Barcelona Cartonboard sieht man das nicht an. Turmhoch lagern hier die dicken Papierrollen oder die fertigen Papierzuschnitte auf Paletten. Die Aufträge kommen aus aller Welt. „Total unterschiedlich“ seien die finalen Verwendungszwecke, sagt García López. Die drei Varianten Triple Gris, Triple Madera und Triple Blanco eignen sich jedenfalls für zahllose Arten von Verpackungen in der Lebensmittel-, Textil- oder Pharmaindustrie.

Bis auf den eigentlichen Papierherstellungsprozess erfolgt der gesamte Materialtransport mit Staplern: Entladen nach der Anlieferung und Zuführung des Rohmaterials in die Recyclinganlage, Transport innerhalb des Warenlagers und Verladung zum Versand. „In der Papierindustrie“, so Produktionschef Narcís Clotas, „arbeiten die Stapler unter sehr harten Bedingungen. Die Luft ist stark mit Faserstaub belastet, die Filter der Stapler verstopfen häufig. Zum Arbeiten brauchen wir robuste Maschinen. Man muss bedenken, dass die Prozesse rund um die Uhr 358 Tage im Jahr laufen, und wenn die Maschinen ausfallen, funktioniert der Prozess nicht.“

Recyceltes Papier bei Barcelona Cartonboard

Bloß nicht müde werden…

Aber im südeuropäischen Spanien kommt noch eine zusätzliche Herausforderung hinzu: in den Lagern herrschen reichlich hohe Temperaturen zwischen April und November. Daher sind alle Stapler mit Vollkabinen und Klimaanlagen* ausgestattet. „Dass die Linde-Stapler mit Klimaanlage* ausgestattet sind, bedeutet in unserem Bereich eine Produktivitätssteigerung und geringere Ermüdung bei unseren Fahrern“, betont García López. Das bestätigt auch Staplerfahrer Javier Payá: „Dank der Klimaanlage* wird man Sommer nicht so schnell müde, und im Winter friert man nicht so. Die Stapler sind wirklich sehr komfortabel.“ Für García López zählt vor allem, dass seine Logistikprozesse reibungslos funktionieren, sommers wie winters, rund um die Uhr. Seine Linde-Flotte ist exakt auf diese Anforderungen zugeschnitten. „Jedes Mal, wenn wir einen Stapler mit unterschiedlichen Merkmalen benötigt haben, sind wir bei Linde fündig geworden.“

* enthält fluorierte Kohlenwasserstoffe

Die Linde-Flotte bei Barcelona Cartonboard

  • Ausstattung: 13 Diesel-Stapler (1,4-12 Tonnen Traglast) mit Rollenklammern
  • Sicherheitsfeatures: integrierter Partikelfilter, Zyklonabscheider, Mikrofilter im Hydrauliksystem, optische Fahrweg-Warneinrichtung BlueSpot, Sicherheitsgurte, Vollkabine mit Klimaanlage (enthält fluorierte Kohlenwasserstoffe) und Heizung
  • Einsatz: im Außenbereich mit seitlichen Klammern zur Befütterung der Recyclinganlage, im Lagerbereich mit Rollenklammern zum Transport der tonnenschweren „bobinas“ und zum Stapeln und Verladen der Paletten auf Lkws
  • Service: 1 Linde-Techniker ist in Vollzeit im Werk im Einsatz. Er achtet darauf, dass die Flotte stets maximal einsatzbereit ist, und koordiniert den Einsatz von Mietstaplern
  • Besonderheit: temporäre Ergänzung der bestehenden Flotte durch Linde Rental Solutions: bei Auftragsspitzen vor oder nach dem Wochenende, an Feiertagen oder zu Ferienzeiten. Oder aber für das Training von neuen Mitarbeitern